Klopfsensor: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Beim Einbau eines neuen Klopfsensor ist '''unbedingt''' auf das richtige Drehmoment zu achten (15 - 25 Nm). Ist das Anzugsdrehmoment zu gering gewählt, kommt es zu Vibrationen und es werden fehlerhafte Klopfinformationen an das Motorsteuergerät gesendet, was zu Leistungsverlust führt, da der Zündzeitpunkt Richtung "spät" verstellt wird. Ist das Anzugsdrehmoment hingegen zu hoch gewählt, kann kein Motorklopfen mehr registriert werden. Ein Motorschaden wäre schlimmstenfalls die Folge. | ||
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Version vom 21. Dezember 2022, 19:27 Uhr
Arbeitsweise
Der Klopfsensor ist mit einem Piezoelement ausgestattet. Werden während des Motorlaufs Klopfgeräusche des Motors registriert, so werden Spannungsimpulse erzeugt und an das Motorsteuergerät gesendet. Das Motorsteuergerät verstellt nun solange den Zündzeitpunkt Richtung "spät", bis kein Klopfen mehr registriert wird. Der Zündzeitpunkt wird dann schrittweise wieder Richtung "früh" verstellt.
Ersetzen des Klopfsensors
Beim Einbau eines neuen Klopfsensor ist unbedingt auf das richtige Drehmoment zu achten (15 - 25 Nm). Ist das Anzugsdrehmoment zu gering gewählt, kommt es zu Vibrationen und es werden fehlerhafte Klopfinformationen an das Motorsteuergerät gesendet, was zu Leistungsverlust führt, da der Zündzeitpunkt Richtung "spät" verstellt wird. Ist das Anzugsdrehmoment hingegen zu hoch gewählt, kann kein Motorklopfen mehr registriert werden. Ein Motorschaden wäre schlimmstenfalls die Folge.
Wissenswertes
Beim ABK wird bei Signalausfall der Zündwinkel um 10° KW zurückgenommen.