Änderungen

[[Datei:Haltedruck_messen_ACE.jpg|200px|thumb|right|Messung des Haltedrucks an einem 2.0l 16V]]

Der Druckspeicher hält nach dem Abstellen des Motors für eine gewisse Zeit Druck im Kraftstoffsystem. Es wird sich hierzu eines einfachen physikalischen "Tricks" bedient. Wird der Motor heiß abgestellt, würde der Kraftstoff bei Atmosphärendruck in den Leitungen zu sieden beginnen. In Folge dessen entstehen sogenannte Dampfblasen in den Kraftstoffleitungen. Durch das Aufrechthalten des Drucks im System wird der Siedepunkt hochgesetzt. Es kommt nicht zur Dampfblasenbildung. Kraftstoff wird durch die Kraftstoffpumpe in den Druckspeicher gefördert und strömt an einem Umlenkblech im Inneren des Druckspeichers vorbei. Dies bewirkt ein Dämpfen des pulsierenden Pumpengeräusches.

Der Motor springt warm bzw. heiß schlecht/gar nicht an. Kühlt der Motor ab, ist ein Starten wieder fast problemlos möglich.

Der Druckspeicher besteht aus zwei Kammern, welche durch eine Membran getrennt werden. Eine Kammer dient als Speichervolumen für etwa 40 cm³ Kraftstoff. Die zweite Kammer dient als Ausgleichsvolumen und besitzt einen Belüftungsanschluss (Atmosphäre), da sich die Membran beim Fördern der Pumpe während des Motorlaufs bzw. Druckhalten im Stand wölbt und gegen die Federkraft an den Anschlag gedrückt wird. Beim Abstellen des Motors bzw. der Kraftstoffpumpe wird die Membran mit der Federkraft zurückgedrückt. Dadurch wird der Druck in den Kraftstoffleitungen aufrecht erhalten.

*Verschraubungen der Einspritz- und Kraftstoffleitungen am Kraftstoffmengenteiler sind dicht

*Einspritzventile und Kaltstartventil sind dicht

*Druckregler ist i.O.

[[Datei:Druckspeicher_Kraftstoffaustritt.jpg|200px|thumb|right|Kraftstoffaustritt an der Belüftungsbohrung]]

*Optisch ist ein defekter Druckspeicher zu erkennen, wenn aus der Ausgleichskammer am Belüftungsanschluss (oder der Belüftungsbohrung, je nach Bauart) Kraftstoff austritt